Falschgeld: Wie Sie es gar nicht erst annehmen
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Falschgeld bleibt eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität des Finanzsystems in Deutschland. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Deutsche Bundesbank veröffentlichen regelmäßig Berichte über den Umlauf von Falschgeld, um die Öffentlichkeit über die Auswirkungen und die aktuellen Trends auf dem Laufenden zu halten.
Gemäß den Berichten der EZB und der Bundesbank wurden im Jahr 2022 insgesamt mehr als 40.000 gefälschte Banknoten mit einem Nennwert von 2,7 Millionen Euro in Deutschland sichergestellt. Dies entspricht einem Anstieg von 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die am häufigsten gefälschte Banknote war der 20-Euro-Schein, gefolgt vom 50-Euro-Schein. Auch bei Münzen hat die Bundesbank mehr Fälschungen registriert.
Was ist Falschgeld?
Falschgeld ist kein Geld im rechtlichen Sinne. Es bezeichnet die Fälschung eines echten baren Zahlungsmittels, das absichtlich in betrügerischer Absicht hergestellt oder verteilt wird, um andere zu täuschen und einen unrechtmäßigen Gewinn zu erzielen. Es kann sich um gefälschte Banknoten oder Münzen handeln, die das Erscheinungsbild von echtem Geld imitieren, jedoch keinen tatsächlichen Wert haben. Falschgeld stellt eine Bedrohung für jedes Unternehmen mit Baraufkommen dar und kann zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen.
Wie erkennen Sie Falschgeld?
Die Erkennung von Falschgeld ist entscheidend, um dessen Verbreitung einzudämmen. Sowohl die EZB als auch die Deutsche Bundesbank haben umfassende Leitfäden und Schulungsmaterialien entwickelt, um Personen wie Kassiererinnen und Kassierer, die mit Bargeld umgehen, dabei zu unterstützen, Fälschungen zu identifizieren. Zu den gängigen Methoden zur Erkennung von Falschgeld gehören die Überprüfung von Sicherheitsmerkmalen wie Wasserzeichen, Hologrammen, speziellen Drucktechniken und ultraviolettem Licht. Gerade für Verkaufspersonal am Point of Sale bleibt die Prüfung von Banknoten nach dem empfohlenen Schema der Deutschen Bundesbank „Fühlen – Sehen – Kippen“ unerlässlich.
Die Geschädigte von Falschgeld ist in erster Linie diejenige Person oder Unternehmung, die das gefälschte Geld akzeptiert und dafür echte Waren oder Dienstleistungen bereitstellt. Zwar kann unabsichtlich erhaltenes, in gutem Glauben akzeptiertes Falschgeld unter Umständen erstattet werden. Grundsätzlich gibt es jedoch für Falschgeld keinen Ersatz, und wer Falschgeld weiter- oder zurückgibt, kann sich ebenso strafbar machen wie bei der Herstellung von gefälschtem Geld. Diejenigen, die versehentlich Falschgeld akzeptieren, erleiden daher oft erhebliche finanzielle Verluste.
Technologie zur Erkennung von Falschgeld
Trotz Vorsichtsmaßnahmen kommt die böse Überraschung regelmäßig erst dann, wenn eingenommenes Bargeld auf dem Hausbankkonto eingezahlt werden soll. Die Geldzählmaschinen von Kreditinstituten und Dienstleistern für Geldtransport erkennen Falschgeld und sortieren dieses aus. Moderne technologische Lösungen wie die Cash Today Einzahlautomaten von Prosegur erkennen gefälschte Banknoten, sobald solche von der Beleg- oder der Kundschaft im Verkaufsbereich eingezahlt werden sollen. Falschgeld wird nicht akzeptiert, Waren nicht herausgegeben, Dienstleistungen nicht erbracht. Am Point of Sale eingesetzt gibt Cash Today dem Verkaufspersonal zusätzliche Sicherheit über „Fühlen – Sehen – Kippen“ hinaus.
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